Wie hängen Faktoren wie Sprache, Religion oder kulturelles Erbe im Kontext der Migration von Minderheiten zusammen?
Viele Menschen verlassen ihre Heimat, weil sie dort als Minderheiten verfolgt und unterdrückt werden. Durch die Einwanderung in eine für sie neue Gesellschaft werden sie zusätzlich zu einer Minderheit im fremden Land. Zur Ebene der sprachlichen, religiösen, ethnischen und kulturellen Identität im Herkunftsland kommt eine neue Ebene hinzu. Diese Thematik will der beantragte LOEWE-Schwerpunkt „Minderheitenstudien: Sprache und Identität“ erforschen. Dabei verfolgt das Projekt einen interdisziplinären Ansatz auf den Feldern Sprache, Geschichte und Gesellschaft.
LOEWE-Schwerpunkt
Partner
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Justus-Liebig-Universität Gießen
Fachrichtungen
Sprach- und Kulturwissenschaft
Rechtswissenschaft
Informatik
Gesellschaftswissenschaften
Erziehungswissenschaft
Politikwissenschaft
Geschichtswissenschaften
Förderzeitraum
2020-2023, seit 2024 Laufzeitverlängerung
Sprecher
Prof. Dr. Elisabeth Hollender, Goethe Universität Frankfurt