PROLOEWE. Netzwerk der LOEWE-Forschungsvorhaben

Was geschieht in Hessens Spitzenforschung? Mit welchen Fragestellungen beschäftigen sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, und was wollen sie erreichen? Die LOEWE-Forschungsvorhaben haben sich zu ProLOEWE zusammengeschlossen: Sie wollen gemeinsam über ihre Aktivitäten informieren und kurze Wege zu ihrer Forschung schaffen.

Alle

nächsten Termine

Aug2024

Frankfurt Cancer Conference 2024 zum Thema „Targeting the tumo-host interface” vom 28. – 30.8., LOEWE-FCI ist einer der Gastgeber

Laut dem Bundesministerium für Gesundheit nehmen Krebserkrankungen mit mehr als 230.000 Todesfällen pro Jahr den zweiten Platz in der Rangfolge der Todesursachen ein*. Umso wichtiger, dass weiter an Ursachen, Krankheitsverlauf und Therapien einer Krebserkrankung geforscht wird, um zukünftig immer mehr Patient:innen helfen zu können.

Bei der dreitägigen Fachkonferenz „Frankfurt Cancer Conference 2024“ vom 28. bis 30. August haben Wissenschaflterinnen und Wissenschaflter der translationalen Krebsforschung die Möglichkeit, sich über aktuelle Forschungsstände zu informieren und auszutauschen. Die von dem LOEWE-Zentrum Frankfurt Cancer Institute (FCI) und dem Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK) organisierte Veranstaltung behandelt in diesem Jahr das Thema „Targeting the tumor-host interface“. Das umfassende Programm besteht aus acht interdisziplinären Vortragssessions und zwei Postersessions. Es haben bereits zahlreich renommierte Expert:innen aus der ganzen Welt als Vortragende zugesagt. Das Themenspektrum reicht vom Tumormikromilieu und Tumorstoffwechsel über zielgerichtete Therapien bis hin zu molekularer Wirkstoffforschung. Immun-, Stroma- und vaskuläre Zellen sowie das Mikrobiom wirken an der Schnittstelle zwischen Tumor und Organismus und beeinflussen die Krebsentstehung und den Krankheitsverlauf. Über unterschiedliche Tumorentitäten hinweg werden aktuelle Forschungsergebnisse zu molekularen Mechanismen und Signalwegen sowie die therapeutische Bedeutung dieses Wissens diskutiert.

Die Frankfurt Cancer Conference findet in diesem Jahr vollständig in Präsenz an der Goethe-Universität Frankfurt statt. Krebsforschende sowie Studierende der Medizin, Biologie und Biochemie sind dazu eingeladen, noch bis zum 20. März 2024 Abstracts zu ihren Projekten für eine Poster Präsentation einzureichen.

Anmeldeschluss für die Teilnahme an der Konferenz ist der 30.Juni 2024. Anmeldungen bitte an:

Frankfurt Cancer Conference 2024

Targeting the tumor-host interface

28.–30. August 2024

Campus Westend, Casino, Festsaal

Frist zur Einreichung von Abstracts: 20. März 2024

Anmeldefrist: 30. Juni 2024

Teilnahmegebühr: 438 Euro

Informationen zum Programm, Einreichung von Abstracts

und Anmeldung unter: www.frankfurtcancerconference.org

Mai2024

„Microbes 4 Climate“ lautet der Titel des 11. Symposiums des ehemaligen LOEWE-Zentrums SYNMIRKO am 22.5.24 in Marburg

Mikroben sind so kleine Lebewesen, dass sie mit dem bloßen Auge nicht zu erkennen sind. Sie befinden sich überall in unserer Umgebung und bevölkern auch den menschlichen Körper. Aber was können diese Lebewesen zur Steuerung und Abschwächung des Klimawandels beitragen?

Das ist Thema beim 11. Symposium des ehemaligen LOEWE-Zentrums SYNMIKRO mit dem Titel „Microbes 4 Climate – From Greenhouse Gases to Products“, am 22. Mai 2024 im Cineplex Marburg.

Die Tagung wird von der Philipps-Universität Marburg und dem Zentrum für Synthetische Mikrobiologie in Kooperation mit dem Max-Planck-Institut für Terrestrische Mikrobiologie Marburg organisiert. Renommierte internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler wurden dazu eingeladen, das Programm mit Vorträgen gestalten. Im Anschluss gibt es noch einen öffentlichen Vortrag des YouTubers Jacob Beautemps (brekainglab). Eine Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist erforderlich.

Mär2024

„Effective Visual Communication“ – LOEWE-Projekte organisieren Workshop für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, am 22.03.24, 9–17 Uhr

Komplexe Zusammenhänge visuell ansprechend und leicht verständlich darzustellen ist eine Fähigkeit, die insbesondere in der Wissenschaftskommunikation zunehmend an Bedeutung gewinnt. Viele Wissenschaftsfelder wirken auf den ersten Blick für die Öffentlichkeit komplex und nicht wirklich verständlich. Doch um das Vertrauen der Gesellschaft in die Wissenschaft weiter zu stärken ist dies unumgänglich. Das LOEWE-Zentrum Frankfurt Cancer Institute (FCI) bietet daher gemeinsam mit den LOEWE-Vorhaben TBG und ACLF-I am 22. März 2024 „Effective Visual Communication of Science“ von Dr. Jernej Zupanc für Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler an. Der Workshop findet von 9.00 bis 17.00 Uhr in der Lecture Hall im Georg-Speyer-Haus in Frankfurt am Main statt. Um eine Anmeldung über schmitz@fci.health wird zur besseren Planung und Organisation gebeten.

Das Ziel des Workshops ist es, den teilnehmenden Wissenschaftler:innen die passenden „Werkzeuge“ an die Hand zu geben, um ihre Forschungsideen und –ergebnisse visuell verständlich für jeden vermitteln zu können. Dabei geht es nicht primär um die Ästhetik, sondern vielmehr darum, sich das Wissen über die visuelle Wahrnehmung des Menschen zu Nutze zu machen und so Schritt für Schritt wirkungsvolle, wissenschaftliche Bilder, Poster und Grafiken zu gestalten.

LOEWE-emergenCITY lädt zum Open Lab Day „Resilienz trifft Innovation“ am 14.03.23, ab 9.30 Uhr im eCITYLab in Darmstadt ein

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des LOEWE-Zentrums emergenCITY forschen seit 2020 daran, digitale Infrastrukturen sowie Informations- und Kommunikationstechnologien resilienter, also widerstandsfähig gegen Krisen und Katastrophen, zu machen. Dabei sind bereits viele spannende digitale Ideen entstanden. LOEWE-emergenCITY lädt daher am 14. März 2024, an 9.30 Uhr im eCITYLab in Darmstadt, die aktuellen Forschungsdemonstratoren zu besichtigen.

Der Tag soll mit dem Workshop „emergenCITY meets Startups: A Collaborative Encounter Part 2“ starten und dazu dienen, das emergenCITY-Team mit jungen Startups aus Hessen zusammenzubringen und sich auszutauschen. Ab 12 Uhr beginnt der Open Lab Day, bei dem Forschende des LOEWE-Zentrums sowohl ausgereifte Prototypen als auch neue Ideen, die noch am Anfang eines Entwicklungsprozesses stehen, vorstellen.

Von multifunktionalen Displays für die Krisenkommunikation bis hin zu simulierten Drohnen Netzwerken – Interessierte erhalten exklusive Einblicke in aktuelle Forschungsstände und haben die Möglichkeit sich mit Expert:innen auszutauschen und Fragen zu stellen.

Um eine kurze formlose Anmeldung für den Open Lab Day bis 07. März 2024 über office@emergencity.de wird gebeten. Wer am Workshop teilnehmen möchte, meldet sich bitte über manager@emergencity.de an.

 

Open Lab Day „Resilienz trifft Innovation“

14.03.24, ab 9.30 Uhr

eCITYLab

Mornewegstraße 30

64293 Darmstadt

FIAS Forum: Vortrag von LOEWE-CMMS Wissenschaftler Dr. Sebastian Thallmair über die Medikamente der Zukunft am 07.03.24, um 18 Uhr

Zentrale Formen der Wahrnehmung wie etwa das Sehen sind ohne lichtschaltbare Moleküle nicht möglich. Nach Aufnahme von Lichtenergie, können die Moleküle ihre Struktur ändern. Welche Möglichkeiten der Einbau eines molekularen Lichtschalters in zukünftige Medikamente für die zeitliche und räumliche Steuerung einer Therapie eröffnen könnte, erklärt Dr. Sebastian Thallmair vom LOEWE-Schwerpunkt CMMS in seinem Vortrag „Wie Lichtschalter in Medikamenten der Zukunft eingesetzt werden können“. Dieser findet im Rahmen der öffentlichen Vortragsreihe „FIAS Forum“ des Frankfurt Institute for Advanced Science (FIAS) am 7. März 2024, um 18 Uhr statt.

Thallmair gibt Einblick in die aktuelle Forschung zu lichtschaltbaren Molekülen in der Biologie und geht dabei insbesondere auf die Herausforderungen bei der Entwicklung und potenziellen Anwendung von und in Medikamenten ein. Im Anschluss an den Vortrag gibt es sich Möglichkeit, sich mit Dr. Sebastian Thallmair und weiteren FIAS-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern auszutauschen.

Eine Anmeldung ist erforderlich.

FIAS Forum

07.03.24, 18 Uhr

Frankfurt Institute for Advanced Studies

Ruth-Moufang-Str. 1

60438 Frankfurt


Jan2024

Kunst.Sprache.Afrika: Gathering mit Prof. Axel Fanego-Palat von LOEWE-Minderheitenstudien zur Videoskulptur des Raqs Media Collectives in der Goethe-Universität Frankfurt, 24.01.24, 17.30 Uhr

Die am 2. November 2023 am Gebäude der Sprach- und Kulturwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt eingeweihte dreiteilige Videoskulptur „All, Humans“ des international bekannte Künstler:innenkollektivs „Raqs Media Collective“ soll dazu anregen, sich mit den Grenzen und Möglichkeiten von Sprache an einer von westlichen Maßstäben geprägten Universität auseinanderzusetzen.

Studierende des Masterstudiengangs Curatorial Studies haben sich zum Ziel gesetzt, die künstlerische Arbeit des Raqs Media Collectives der Öffentlichkeit vorzustellen – wie etwa durch Gespräche, eine Podiumsrunde sowie mittels eines Booklets. Dabei soll unter anderem auch ein alternativer Blick auf die LED-Videoinstallation eröffnet werden.

Zu diesem Zweck finden in den nächsten Wochen bis 7. Februar 2024 verschiedene Veranstaltungen statt: So lädt der Co-Sprecher des LOEWE-Schwerpunkts Minderheitenstudien, Professor Axel Fanego-Palat, gemeinsam mit Dr. Julia Schwarz am 24. Januar 2024, unter dem Titel „Kunst.Sprache.Afrika“ zu einem sogenannten Gathering ein. Dabei möchten die beiden Wissenschaftler:innen auf die Frage des Raqs Media Collectives „What does writing, and work with words, mean within an art practice?“ eingehen. Mit einer kritischen Diskussion des sozialwissenschaftlichen Konzepts der „super-diversity“ (Vertovec 2007) soll Sprache in die Nähe der Kunst gerückt werden. Nicht zuletzt soll die Veranstaltung auch zur Reflektion über Kunst, Sprache und Afrika anregen    

Vertovec, Steven. 2007. ‘Super-Diversity and Its Implications’. Ethnic and Racial Studies 30 (6): 1024–54. https://doi.org/10.1080/01419870701599465 .

„Physik im Blick“ eine Veranstaltungsreihe für Schülerinnen und Schüler mit Vorträgen von LOEWE-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern

Was genau bedeutet eigentlich Energie im physikalischen Sinne? Wofür brauchen wir sie und wie kann sie gespeichert werden? Diese und mehr Fragen sollen in der Veranstaltungsreihe „Physik im Blick“ der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) ab dem 20. Januar 2024 an vier Samstagen beantwortet werden. Die Vortragsreihe startete im Jahr 2000 und findet immer zum Jahresanfang statt. 2024 lautet die Überschrift der Vortragsreihe „Physik und Energie“ und richtet sich insbesondere an Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 bis 13. Ein wichtiges Anliegen ist es den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Fachbereichs, physikalische Zusammenhänge auf unterhaltsame Art und Weise darzustellen unter anderem mit einem Quiz.

Auch LOEWE-Forscherinnen und Forscher sind dabei. Den Auftakt macht Dr. Daniel Ebeling vom LOEWE-Schwerpunkt PriOSS am 20. Januar, der einen Vortrag zu „Physikalischen Grundlagen zur Energie“ hält. Professor Jürgen Janek, Sprecher des ehemaligen LOEWE-Projekts STORE-E berichtet zwei Wochen später, am 3. Februar, aus seinem Forschungsfeld Energiespeicher in Batterien.

Alle Vorträge und Termine im Überblick:

Physikalische Grundlagen zur Energie

Dr. Daniel Ebeling | Institut für Angewandte Physik, JLU 

Samstag, 20. Januar 2024, 10:00 Uhr

 

Wirkungsgrade von Maschinen: Wärme-Kraft-Maschine, Wärmepumpe und Perpetuum Mobile

Prof. Dr. Simone Sanna | Institut für Theoretische Physik, JLU

Samstag, 27. Januar 2024, 10:00 Uhr

Anschließend: Vorstellung des Physik-Nobelpreises 2023

 

Mehr, schneller, günstiger - Materialforschung für die Energiespeicherung in Batterien

Prof. Dr. Jürgen Janek | Physikalisch-Chemisches Institut, JLU

Samstag, 03. Februar 2024, 10:00 Uhr

 

Energietechnologien: Technische Anwendungen im Spannungsfeld der gesellschaftlichen Konventionen

Prof. Dr. Peter J. Klar | I. Physikalisches Institut, JLU

Samstag, 10. Februar 2024, 10:00 Uhr

„Künstliche Intelligenz – ein Meilenstein auf dem Gebiet der Erbgutanalysen?“ lautet der Titel des Vortrags von LOEWE-TBG Wissenschaftler Ingo Ebersberger am 8.01.24, 18-20 Uhr

Wenn es um Künstliche Intelligenz (KI) geht, scheiden sich die Geister. Auf der einen Seite ist KI aus unserem Leben kaum noch wegzudenken und unterstützt die Arbeit der Menschen an vielen Stellen erheblich. Auf der anderen Seite stehen erhebliche Skepsis und Ängste vor dem Unbekannten. Doch was hat KI in der Wissenschaft für eine Bedeutung?

Im Rahmen der Vortragsreihe „Künstliche Intelligenz in den Wissenschaften: Fluch oder Segen?“ zeigt Dr. Ingo Ebersberger, Professor für angewandte Bioinformatik an der Goethe-Universität Frankfurt und Wissenschaftler im LOEWE-Zentrum TBG, mit seinem Vortrag „Künstliche Intelligenz – ein Meilenstein auf dem Gebiet der Erbgutanalysen?“ am 8. Januar 2024, ab 18 Uhr, wie KI auch sein Forschungsgebiet befördern kann. Gleichzeitig setzt er sich auch kritisch mit den Grenzen von KI sowie den juristischen und ethischen Implikationen der Technologie auseinander.

8. Januar 2024

18 bis 20 Uhr

Campus Westend, Gebäude Normative Ordnungen, EG 01

Max-Horkheimer-Straße 2

Okt2023

Am 19. Oktober startet wieder die Vortragsreihe „CMMS Talks“ des LOEWE-Schwerpunkts CMMS mit Wissenschaftler:innen aus dem In- und Ausland am Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS)

Der LOEWE-Schwerpunkt CMMS (Mehrskalen-Modellierung in den Lebenswissenschaften) veranstaltet im Wintersemester 2023/24 erneut die Vortragsreihe „CMMS Talks". Dabei bringen externe Sprecher:innen eigene Impulse aus der internationalen wissenschaftlichen Community in den LOEWE-Schwerpunkt CMMS ein. Im zwei Wochen Rhythmus präsentieren Vortragende den Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des LOEWE-Schwerpunkts ihre aktuellen Forschungsergebnisse. Mit ihren Beiträgen ermutigen Expertinnen und Experten ihres Fachgebiets die CMMS-Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auch zu noch mehr Kreativität in der Forschung.

Die CMMS Talks finden ab dem 19. Oktober 2023 jeden zweiten Donnerstag jeweils um 14 Uhr im Hörsaal des Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS), Ruth-Moufang-Str. 1, Frankfurt am Main, statt.

Den Auftakt macht Dr. Benoit Morel vom Heidelberg Institute for Theoretical Studies (HITS) mit dem Vortrag "Models and methods for disentangling the complexity of gene and species evolution".

Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Termine

  • 19.10.23 Dr. Benoit Morel
  • 02.11.23 Professor Dr. Jay Lennon
  • 16.11.23 Professor Dr. Jochen Blath
  • 30.11.23 Professor Dr. Jakob Macke
  • 18.12.23 Professor Dr. Andrew Ferguson
  • 10.01.24 Dr. Berta Verd Fernandez
  • 25.01.24 Tristan Bereau
  • 08.02.24 Frederik Graw



Frankfurter Bürger-Universität: Spannende Einblicke in die Welt der Wissenschaft für alle – LOEWE-Wissenschaftler:innen an Programm beteiligt

Vor welche Herausforderungen stellt die Klimakrise die Geographie? Was bedeutet Künstliche Intelligenz (KI) für die Wissenschaft? Was ist der aktuelle Stand der Krebs- und Medikamentenforschung? Ist Deutschland ein Einwanderungsland? Diese und weitere Fragen werden in den öffentlichen Veranstaltungen der Bürger-Universität, organisiert von der Goethe-Universität Frankfurt, diskutiert. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler geben in Form von Vorträgen, Podiumsgesprächen, Ausstellungen oder Führungen Impulse an die Bürgerinnen und Bürger zurück und kommen mit ihnen ins Gespräch. Auch Forscherinnen und Forscher aus dem LOEWE-Netzwerk sind am Programm, welches Veranstaltungen während des gesamten Wintersemester 2023/2024 bietet, beteiligt.

Termine mit Beteiligung von LOEWE:

16. Oktober 2024, 19.30 Uhr, English Theatre Frankfurt

LOEWE-Spitzenprofessorin Nicole Deitelhoff führt gemeinsam mit Michel Friedmann ein „Streitgespräch“ mit dem Migrationsforscher Ruud Koopmans und der WDR-Journalistin Isabel Schayani zum Thema „INTEGRATION FÜR ALLE? MIGRATION UND FLUCHT“

26. Oktober 2023, 12.30 Uhr, Campus Westend

Bei der „Krautschau“ erkundet Dr. Julia Krohmer vom Senckenberg Institut für Naturforschung und dem ehemaligen LOEWE-Zentrum Bik-F gemeinsam mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Wildpflanzen in Pflasterritzen und Mauerfugen des Campus Westend und macht auf die Eigenschaften und Bedeutung der beeindruckenden, aber oft übersehene Vielfalt aufmerksam.

1.November 2023, 18.15 Uhr, Campus Bockenheim, Hörsaal VI, Hörsaalgebäude

Professor Dr. Thomas Hickler von LOEWE-VeWA hält den Vortrag „Wechselwirkungen zwischen Biodiversität und Klima – Warum Klima- und Biodiversitätskrise gemeinsam gelöst werden müssen“ im Rahmen der Vortragsreihe „DER BEDROHTE PLANET – HERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE GEOGRAPHIE“

Eintritt. FGG-Mitglieder frei, Nichtmitglieder 5 €, ermäßigt 3 €

8. Januar 2024, 18 Uhr, Campus Westend, Gebäude Normative Ordnungen, EG 01

Professor Dr. Ingo Ebersberger von LOEWE-TBG hält einen Vortrag mit dem Titel „Künstliche Intelligenz – ein Meilenstein auf dem Gebiet der Erbgutanalyse?“ im Rahmen der Vortragsreihe „KÜNSTLICHE INTELLIGENZ IN DEN WISSENSCHAFTEN: FLUCH ODER SEGEN?“


Mär2023

Wissenschaft & Familie: Männer sind gefragt! Wie wir endlich den Sprung zu einer Vereinbarkeit von Karriere und Familie schaffen. Podiumsdiskussion, moderiert von Jochen Breyer

An deutschen Universitäten und auch in anderen Berufsfeldern in Deutschland wird seit sehr vielen Jahren über den geringen Frauenanteil in höheren Karrierestufen geklagt – an Universitäten vor allem über die geringe Anzahl der Professorinnen. Dabei strengen sich Universitäten nun schon lange sehr an, diesen Zustand zu ändern. So gibt es immer mehr Frauenförderprogramme und jährlich werden neue Aktivitäten erdacht und umgesetzt. Aber trotz aller Bemühungen steigt der Frauenanteil unter Professorinnen kaum. Warum?

Wichtige Gründe dafür sind gesamtgesellschaftlicher Art, die sich nicht allein über Aktivitäten an Universitäten eliminieren lassen. Das Ausscheiden vieler Frauen aus der Wissenschaft nach der Promotion im Alter um die 30 Jahre ist leider eine Tatsache. Viele meinen oder erleben, dass eine wissenschaftliche Karriere nicht oder nur sehr schwer mit ‚Familie‘ vereinbar ist. Warum?  

Zum einen erfordern wissenschaftliche Karrieren einen intensiven Zeiteinsatz und in experimentellen Fächern ist auch eine sehr hohe Präsenzzeit – unter anderem wegen der Arbeit in Laboren – unabdingbar. Außerdem liegen Laboraufenthalte und Messzeiten häufig jenseits ‚normaler‘ Regelarbeitszeiten. Auch ist eine Karriere in der Wissenschaft mit zahlreichen Konferenzreisen, beruflichen Ortswechseln und Auslandsaufenthalten verbunden. Dazu kommt, dass der größte Anteil an Hausarbeit, Versorgung oder Betreuung von Familienmitgliedern in Deutschland weiterhin von Frauen geleistet wird.

Dabei gibt es Lösungen für diese Herausforderungen, die aber nicht oder nur sporadisch umgesetzt werden, auch, weil es uns in Deutschland an Vorbildern fehlt – Vorbilder besserer Elternzeit- und Teilzeitsysteme, wie sie zum Beispiel in skandinavischen Ländern bestehen, insbesondere aber auch Männer, die anderen Männern als Vorbilder dienen und Mut machen könnten. Männer, die die Karriere ihrer Partnerinnen unterstützen, indem sie wesentliche Beiträge im Haushalt, bei der Kinderbetreuung oder bei der Pflege anderer Familienmitglieder leisten. Solche Beispiele finden sich auch hier bei uns: Männer, die sich entschieden haben, ihre eigene Karriere ganz oder zum Teil zurückzustellen sowie Partnerschaften, in denen beide beruflich vorankommen – die dual career couples. Über die damit verbundenen Herausforderungen und möglichen Lösungsansätze möchten wir ins Gespräch kommen – gemeinsam mit engagierten Männern die wir zu diesem Anlass auf unser Podium geholt haben.

Moderiert wird die Diskussion von Jochen Breyer, vor allem bekannt als sympathischer und kompetenter Sportmoderator, der sich bei seiner Arbeit als Journalist immer wieder auch durch seinen Mut auszeichnet, gesellschaftskritische Themen anzusprechen und näher zu beleuchten.

Wissenschaft & Familie: Männer sind gefragt!

Podiumsdiskussion mit Moderator Jochen Breyer, am 24. März 2023, 11:30 – 12:45 Uhr, Wilhelm-Köhler-Saal, Gebäude S1|03, Hochschulstraße 1, TU Darmstadt.

Um besser planen zu können, wird um eine formlose Anmeldung an flowforlife@emergencity.de gebeten (gerne als Privatperson oder mit Angabe des Arbeitgebers).

Auf dem Podium:

- Dr. Franz Baumdicker: Mathematiker, Forschungsgruppenleiter an der Universität Tübingen, verheiratet mit einer Mathematikprofessorin der TU Darmstadt. Beide verfolgen eine Karriere in der Wissenschaft und teilen die Elternzeiten und Betreuung ihrer drei Kinder untereinander auf. Er spricht über die Herausforderungen und Vorteile als dual career couple.

- Dr. Sebastian Braun: Biologe, Wissenschaftler an der Universität Lund, Schweden. Seine Frau (Ärztin) und er arbeiten beide in Teilzeit und haben drei Kinder. Er spricht über schwedische Konzepte und Beispiele aus seinem Umfeld.

- Dr. Kim Bräuer: Soziologin, TU Braunschweig – Arbeit und Organisation, wissenschaftliche Arbeiten zu Vätern in Elternzeit. Sie leitet das Väter-Projekt "You don't need to be Superheroes": Einblicke in die vielfältigen Lebenslagen von Vätern. Hat selbst ein Kind.

- Dr. Florian Kaffarnik: Biologe, verheiratet mit einer Germanistik-Professorin der TU Darmstadt. Er hat sich gegen eine eigene Karriere in der Wissenschaft entschieden und kümmert sich um die drei gemeinsamen Kinder und den Haushalt.

Die Veranstaltung wird von den LOEWE-Forschungsverbünden FLOW FOR LIFE und emergenCITY der TU Darmstadt gemeinsam mit ProLOEWE organisiert.

LOEWE ist das hessische Programm zur Förderung von Spitzenforschung und bundesweit einmalig. Die Abkürzung steht für Landes-Offensive zur Entwicklung wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz.

Weitere Informationen zu den LOEWE-Vorhaben finden sie unter www.tu-darmstadt.de/flowforlife, www.emergencity.de oder proloewe.de.

 

abonnieren

ProLOEWE NEWS

Ausgabe 01.2024 / März

Themen

In der ersten Ausgabe des Jahres erwartet Sie eine große Vielfalt an Themen aus der LOEWE-Spitzenforschung: Von Landwirtschaft und Artenschutz über Frauen in der Wissenschaft und menschliche Entscheidungen in der Künstlichen Intelligenz bis hin zu anstehende Veranstaltungen von LOEWE-FCI und SYNMIKRO und der Wahl zum Internationalen Weichtier des Jahres 2024, die von LOEWE-TBG organisiert und begleitet wird.

ProLOEWE persönlich

Prof. Dr. Sandra Ciesek, auch LOEWE-Spitzen-Professorin und Co-Sprecherin von LOEWE-CoroPan ist Direktorin des Instituts für Medizinische Virologie am Universitätsklinikum Frankfurt und wurde für ihre Corona-Forschung im letzten Jahr mit dem Bundesverdienstkreuz erster Klasse ausgezeichnet.

Download

Nächste Ausgabe

August 2024