Übersicht

Nachrichten

„The impact of sex and gender on biomedical research – examples and methods“ ein Gastvortrag von Prof. Dr. med. Sabine Oertelt-Prigione im Rahmen der LOEWE-FCI Lectures

© Sabine Oertelt-Prigione, privat

Dass das biologische Geschlecht (Sex) nicht zwangsläufig dem sozialen Geschlecht (Gender) entspricht, ist mittlerweile wahrscheinlich den meisten Menschen klar. In der Sprache sorgen nun beispielsweise gendergerechte Alternativen dafür, dass kein Geschlecht ausgeschlossen wird. Doch was bedeuten die Debatten rund um Sex und Gender für die Forschung?

Professorin Dr. med. Sabine Oertelt-Prigione hat den Lehrstuhl für Gendermedizin an der Radboud Universität Nijmegen, Niederlande, inne und wird in einem Gastvortrag am LOEWE-Zentrum Frankfurt Cancer Institute (FCI) am 27. April 2021 um 14.30 Uhr, über ihre Forschung – so z. B. welchen Einfluss Sex und Gender auf die biomedizinische Forschung hat und warum biologische und soziale Geschlechter berücksichtigt werden sollten – berichten: „Beeinflusst das Geschlecht der Zelle das experimentelle Ergebnis?“, „Hat das Geschlecht des/der Forschenden einen Einfluss auf die durchgeführte Forschung?“ oder „Beeinflusst das Geschlecht wirklich die Behandlungsergebnisse?“, das sind nur einige der Fragen, auf die Oertelt-Prigione in ihrem Vortrag eingehen wird. Mit bringt sie außerdem Anwendungsbeispiele aus verschiedenen Disziplinen und unterschiedlichen Forschungsfeldern.

Weiterführend möchte die Professorin auf Abhilfemaßnahmen und Best-Practice-Ansätze eingehen. Wie können geschlechts- und gendersensible Projekte gestaltet und welche Faktoren müssen dafür berücksichtigt werden?

Nach dem englischsprachigen Vortrag wird zu einer interaktiven Diskussion eingeladen. Um sich anzumelden und zum Erhalt der Zugangsdaten zu der virtuellen Veranstaltung, kontaktieren Sie bitte unter schmitz@fci.health die FCI-Koordinatorin Sandra Schmitz.