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LOEWE-MOSLA-Professorin Stefanie Dehnen erhält Alfred-Stock-Gedächtnispreis für Forschung zur Clusterchemie

© Jochen Mogk

Für ihre Forschung zur Clusterchemie erhält die Marburger Chemikerin und Professorin Dr. Stefanie Dehnen den Alfred-Stock-Gedächtnispreis der Gesellschaft Deutscher Chemiker (GDCh). Die Vergabe des Preises war bereits im Jahr 2020. Nun findet am 31. August 2021 die virtuelle Preisverleihung im Rahmen des GDCh-Wissenschaftsforums Chemie statt.

Dehnen, die auch als Projektleiterin im Rahmen des LOEWE-Schwerpunkts MOSLA an Cluster Verbindungen forscht, wird besonders aufgrund ihrer Arbeiten auf dem Gebiet der Synthese, Strukturaufklärung und Anwendung innovativer heteronuklearer Cluster- und Netzwerkverbindungen, die entweder aus rein anorganischen Bestandteilen bestehen oder anorganisch-organische Hybridverbindungen repräsentieren, gewürdigt.

„Die Auszeichnung ist für mich eine Würdigung der Arbeit der gesamten Arbeitsgruppe und auch der Förderung, die ich beruflich und in meiner Familie erhalten habe. Das bedeutet mir sehr viel, auch weil es die Möglichkeit eröffnet, den Dank für diese Unterstützung öffentlich zu machen“, sagt Stefanie Dehnen.

Der mit 7.500 Euro dotierte Alfred-Stock-Gedächtnispreis wird seit 1950 alle zwei Jahre an Chemikerinnen und Chemiker für hervorragende Arbeiten auf dem Gebiet der anorganischen Chemie vergeben. Stefanie Dehnen ist nach Margot Becke-Goehring (1961) und Marianne Baudler (1986) die dritte Frau, die mit dem Preis ausgezeichnet wird. Alfred Stock war ein anorganischer Chemiker. Im Mittelpunkt seiner Arbeiten standen die Elemente Bor, Quecksilber und Silicium.