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Projektübergreifende LOEWE-Forschung in Gießen – Forschung zu Vogelgrippe - und Influenzaviren in Hochsicherheitslaboren, neu gegründetes Fraunhofer-Institut IME erhält dafür 3,2 Mio. Euro

Prof. Dr. Kornelia Hardes forscht in Gießen am Influenza-Virus
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Prof. Dr. Kornelia Hardes forscht in Gießen am Influenza-Virus

Als im Herbst 2020 der Neubau des Fraunhofer-Instituts für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME in Gießen eingeweiht wurde, sprach der Standortleiter und Sprecher des LOEWE-Zentrums für Insektenbiotechnologie und Biodiversitätsfoschung (ZIB) Prof. Andreas Vilcinskas von einem „Tempel“ der Forschung. Nun entstehen hier zwei Hochsicherheitslabore der Stufe 3, die unter anderem auch von Forschenden des LOEWE-Zentrums für Translationale Biodiversitätsgenomik (TBG) genutzt werden sollen, um aus der Viren-Forschung ein neues Medikament zu entwickeln.

So forschen Professorin Dr. Kornelia Hardes, Wissenschaftlerin bei LOEWE-TBG, und ihr Team an der Identifizierung von Leitstrukturen zur Behandlung von Influenza-Infektionen. Dafür erhielt sie nun eine Förderung in Höhe von 3,2 Millionen Euro. Im Zuge dessen soll auch in den Hochsicherheitslaboren am Fraunhofer-Institut IME mit Vogelgrippeviren gearbeitet werden. Das langfristige Ziel ihrer Forschung sei es, ein Medikament zur Behandlung von Grippe-Infektionen zu entwickeln, so Hardes in der Gießener Allgemeinen vom 30. März 2021.