Die Förderlinie „LOEWE-Exploration“ wurde ins Leben gerufen, um Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler bei innovativen und mutigen Forschungsansätzen zu unterstützen. Sie können 200.000 bis 300.000 Euro Förderung bekommen, um unkonventionelle Hypothesen und neue Ansätze zu testen. Am 1. Oktober 2023 geht die Förderlinie mit neun Projekten in die vierte Runde.

Folgende Projekte wurden bewilligt:

• Kalte Plasmazündung von grünen Treibstoffen für nachhaltige Raumfahrtantriebssysteme, Antragstellung: Dr. Henrike Jakob, Technische Universität Darmstadt
• ArchaeoScent: Zerstörungs- und berührungsfreie Analyse von archäologischen organischen Rückständen und Artefakten, Antragstellung: Prof. Dr. Michael Keusgen, Prof. Dr. Tanja Pommerening, Philipps-Universität Marburg
• Wenn Alexa die Fragen stellt. Umfragen mit digitalen Sprachassistenten, Antragstellung: Prof. Dr. Marek Fuchs, Dr. Anke Metzler, Technische Universität Darmstadt
• Analyse des humanen AMP Gedächtnis mit künstlicher Intelligenz als Strategie gegen mikrobielle Resistenzen, Antragstellung: Prof. Dr. Dominik Heider, Prof. Dr. Bernd Schmeck, Philipps-Universität Marburg
• Aus welchen Katastrophen lernen? Zum Zusammenhang von Holocaust- und Genocide Education. Eine (trans-)nationale Metaanalyse von Studien zur Vermittlungspraxis weltweit, Antragstellung: Prof. Dr. Christina Brüning, Philipps-Universität Marburg, Prof. Dr. Stefan Peters, Justus-Liebig-Universität Gießen
• Chemisch/mikroskopische Verfahren und KI zur Analyse von Nanoplastik, Antragstellung: Prof. Dr. Moritz Bigalke, Technische Universität Darmstadt
• Ap4-all: Diadenosin-Tetraphosphat (Ap4A) – ein unterschätzter Stress-Mediator?, Antragstellung: Prof. Dr. Gert Bange, Dr. Johannes Freitag, Philipps-Universität Marburg
• Entwicklung neuartiger RNA-Adjuvantien für verbesserte mRNA-Vakzine, Antragstellung: Prof. Dr. Leon Schulte, Philipps-Universität Marburg
• CellDistinct – Gezielte Zelldifferenzierung durch optimal gradierte Mikrogitterstrukturen, Antragstellung: Prof. Dr. Andreas Blaeser, Prof. Dr. Oliver Weeger, Technische Universität Darmstadt