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„KI hat bisher mehr Leben gerettet als genommen“ – LOEWE-WhiteBox-Sprecher Prof. Kristian Kersting spricht im ZDF-heute journal update über die Zukunft mit Künstlicher Intelligenz

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Künstliche Intelligenz (KI) bildet Intelligenz durch Computer ab. Das bedeutet KI begegnet uns im Alltag überall – sei es beim Einkaufen, in öffentlichen Verkehrsmitteln, in der Medizin oder auch beim Videostreaming. Dr. Kristian Kersting, Professor für Künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen und Sprecher des LOEWE-Schwerpunkts WhiteBox war anlässlich der erstmaligen Auseinandersetzung des UN-Sicherheitsrats mit dem Thema KI am 18. Juli zu Gast im ZDF heute journal update. Im Interview mit Nachrichtenmoderatorin Gundula Gause spricht Kersting darüber, wie weit sich KI entwickeln könnte und welche Regulierungen er sich wünscht.

Wenn Maschinen beginnen, dem Menschen relevante Entscheidungen abzunehmen oder versuchen von falschen Tatsachen zu überzeugen, wie etwa, dass es den Klimawandel nicht gebe, geht KI in eine bedrohliche Richtung KI gleiche nicht dem Menschen, sondern es seien Systeme. Daher sei laut Kersting eine Regulierung der KI-Forschung von Nöten. Dafür bräuchte es ein Expertenteam, was auf internationaler Ebene agiere und KI-Systeme koordiniere.

Doch könne KI den Menschen in weitaus mehr Bereichen unterstützen als dass sie schaden würde. Beispielsweise können die Systeme helfen, schwere Krankheiten wie Krebs, den Klimawandel oder andere globale Krisen zu bekämpfen. Alles in allem zieht Professor Kersting ein positives Fazit: „KI hat bisher mehr Leben gerettet als genommen“ und blickt positiv in die Zukunft der KI-Forschung.