LOEWE-Vorhaben
NeFF Neuronale Koordination Forschungsschwerpunkt Frankfurt
Wie funktioniert das menschliche Gehirn?
Das menschliche Gehirn besteht aus Milliarden von Nervenzellen. Basis höherer Hirnleistungen wie Wahrnehmung, Sprache oder Gedächtnis ist die neuronale Koordination: der koordinierte Austausch von Signalen zwischen einzelnen Nervenzellen und Nervenzellverbänden. Ist diese Koordination gestört, sind Hirnerkrankungen die Folge. NeFF untersucht die neuronale Koordination anhand der Erkrankungen Schizophrenie und Autismus sowie Alzheimer-Demenz und Multiple Sklerose. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler versuchen, Indikatoren auszumachen, die eine frühzeitige Diagnose und die Messung von Therapieeffekten ermöglichen. Dazu verbinden sie Grundlagenforschung mit klinischer Neuroforschung und mathematischer Modellierung. Im Bereich Neuromodulation strebt NeFF die Fortsetzung der Arbeit in einem DFG-Sonderforschungsbereich (SFB) an. In einem gemeinsamen mit der Johannes Gutenberg-Universität Mainz initiierten SFB, für den ein Vollantrag erarbeitet wird, geht es um Resilienz: Die Widerstandsfähigkeit gegen psychiatrische und neurologische Erkrankungen ist bisher kaum erforscht und hat höchste klinische Relevanz.
Geschäftsstelle
Prof. Dr. Michael Wibral Tel. +49 (0)69 6301-83225
Partner
- Goethe-Universität Frankfurt am Main
- Max-Planck-Institut für Hirnforschung, Frankfurt am Main
- Frankfurt Institute for Advanced Studies (FIAS)
- Ernst-Strüngmann-Institut (ESI), Frankfurt am Main
- Technische Universität Darmstadt
Fachrichtungen
- Medizin
- Biologie
- Physik
- Mathematik
- Informatik
Förderzeitraum
2011 bis 2014Sprecher
- Prof. Dr. Michael Wibral,
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Standorte
- Darmstadt
- Frankfurt am Main