Bereits mit Blick auf die LOEWE-Projekte der 1.–9. Förderstaffel hat sich gezeigt: Für jeden bis Ende 2017 aus dem LOEWE-Programm bewilligten Euro wurden Drittmittel in Höhe von 1,43 Euro bis 2022 nach Hessen eingeworben. Den rund 615 Millionen Euro an LOEWE-Projektmitteln, die das Land seit 2008 für die Projekte der 1.–9.Förderstaffel bewilligte, stehen rund 881,5 Millionen Euro gegenüber, die die LOEWE-Zentren und -Schwerpunkte an zusätzlichen Drittmitteln eingeworben haben. Hinzu kommen weitere Mittel, die auf Forschungsinfrastruktur zielen. So wurde im Mai 2018, im Zusammenhang mit dem LOEWE-Zentrum ZIB das Richtfest für den Neubau des geplanten Fraunhofer-Instituts für Bioressourcen in Gießen gefeiert: Der rund 30 Millionen Euro teure Bau wird je zur Hälfte vom Land Hessen und vom Bund finanziert. Ziel ist die Gründung eines eigenständigen Fraunhofer-Instituts für Bioressourcen in Gießen.

Die Landesregierung unterstützt außerdem mit insgesamt 22 Millionen Euro für die Jahre 2018 bis 2023 den Bau eines Fraunhofer-Forschungsneubaus, der gemeinsam mit dem Bund auf dem Campus Niederrad in Frankfurt realisiert werden soll. Der Fraunhofer-Neubau ist ein wichtiger Schritt für das LOEWE-Zentrum TMP auf seinem Weg zu einem eigenständigen Fraunhofer-Institut TMP am Standort Frankfurt.

Von diesen beiden Fraunhofer-Standorten werden sowohl Hochschulen und außeruniversitäre Forschungseinrichtungen als auch Unternehmen in Hessen profitieren.