LOEWE-Vorhaben
FACE2FACE Folgen des Klimawandels, Anpassung an den Klimawandel und Verminderung von Treibhausgas- emissionen bis 2050
Es wird wärmer, der Kohlendioxidgehalt der Luft steigt an – auch in Hessen. Wie genau wirken sich die Erderwärmung und die gestiegene Konzentration des Treibhausgases Kohlendioxid auf Pflanzen, Böden, Mikroorganismen und Insekten aus? Was bedeutet der Klimawandel für die mitteleuropäische Landwirtschaft? Um die komplexen Wirkmechanismen von Kohlendioxid zu untersuchen, verbindet der LOEWE-Schwerpunkt „FACE2FACE“ zwei große Freiluft-Versuchseinrichtungen zu einer Forschungsplattform: die „Free Air Carbon Dioxide Enrichment (FACE)“-Systeme der Justus-Liebig-Universität Gießen und der Hochschule Geisenheim. FACE-Systeme ermöglichen es, die Kohlendioxid-Konzentration und Lufttemperatur auf definierten Flächen zu regulieren und so verschiedene Zustände, wie sie bis zum Jahr 2050 erwartet werden, zu simulieren. Dabei konzentrieren sich die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf die Agrar-Ökosysteme Grünland, Weinbau und Gartenbau. Aus ihren Erkenntnissen wollen sie Strategien zur Anpassung an den Klimawandel beziehungsweise zur Verminderung seiner Folgen entwickeln.
Partner
- Justus-Liebig-Universität Gießen
- Hochschule Geisenheim University
- Philipps-Universität Marburg
- Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, Wiesbaden
- Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie, Marburg
Fachrichtungen
- Agrarwissenschaften
- Biologie
- Klimatologie
- Phytomedizin
Förderzeitraum
2014 bis 2017Sprecher
- Prof. Christoph Müller, PhD,
Justus-Liebig-Universität Gießen
Standorte
- Geisenheim
- Gießen
- Marburg