LOEWE-Vorhaben
CePTER Center for Personalized Translational Epilepsy Research
Epilepsien stellen eine pathogenetisch und klinisch heterogene Gruppe von Erkrankungen dar, für die nur relativ unspezifische und symptomatisch wirksame Therapien verfügbar sind. In Deutschland sind mehr als 800.000 Menschen von Epilepsie betroffen. Oft erhalten die Patienten erst nach Jahren die richtige Diagnose, was dazu führt, dass sie anfänglich falsch behandelt werden. Viele Patienten werden nicht anfallsfrei oder leiden unter behandlungsbedingten Nebenwirkungen. Zur Verbesserung des Therapieerfolges ist eine personalisierte und nach Möglichkeit krankheitsmodifizierende, statt nur symptomatische Behandlung erforderlich.
Ziel des LOEWE-Schwerpunkts CePTER ist daher, die Identifikation und Validierung epilepsierelevanter Krankheitsfaktoren, deren therapeutische Anpassung sowie die Identifikation und Bestätigung von biologischen Merkmalen (Biomarkern) von Epilepsie und Epileptogenese. Dieses soll mit modernsten molekularbiologischen, klinischen und experimentellen neurowissenschaftlichen Methoden erreicht werden, die dem LOEWE-Forschungsverbund CePTER zur Verfügung stehen.
Partner
- Goethe-Universität Frankfurt am Main (Federführung)
- Fraunhofer-Institut für Molekularbiologie und angewandte Ökologie (IME)/Projektgruppe
- Translationale Medizin und Pharmakologie (IME-TMP)
- Ernst Strüngmann Institut
- Max-Planck-Institut für Empirische Ästhetik
- Frankfurt Institute for Advanced Studies
- Philipps-Universität Marburg
Fachrichtungen
- Medizin
- Neurowissenschaften
- Computerwissenschaften
- Biowissenschaften
Förderzeitraum
2018 bis 2022Sprecher
- Prof. Dr. Felix Rosenow, MHBA
Goethe-Universität Frankfurt
Standorte
- Frankfurt am Main
- Marburg