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Zwei LOEWE-Zentren und sieben Forschungsprojekte der neuen Förderlinie LOEWE-Exploration erhalten Förderzusage
Wiesbaden. 1,8 Millionen Euro für mutige Forschungsansätze der neuen Förderlinie LOEWE-Exploration und 34,4 Millionen Euro für zweite Förderphase von LOEWE-DRUID und LOEWE TBG, so die guten Neuigkeiten aus der Landeshauptstadt heute.
Entschieden wurde dies von der LOEWE-Verwaltungskommission auf Grundlage der Empfehlungen des LOEWE-Programmbeirats. „Die neue Förderlinie LOEWE-Exploration soll Forschenden die Freiheit geben, mutige, hoch innovative Ideen verfolgen zu können. Denn Wissenschaft muss Wagnisse eingehen und auch mal scheitern dürfen, um Innovation zu erzeugen“, erklärt Wissenschaftsministerin Angela Dorn. „Dass wir mit diesem Förderformat auf großes Interesse stoßen, zeigt sich auch daran, dass für diese zweite Ausschreibungsrunde 40 Anträge vorlagen. Solche neuen, mutigen Ideen braucht es ebenso wie das beharrliche Verfolgen von Ansätzen, das über die Jahre zu überaus erfolgreichen Forschungszentren führt wie den beiden, die jetzt mit Unterstützung aus LOEWE in die Betriebsphase übergehen. So wird auch am Beispiel des LOEWE-Zentrums DRUID deutlich, dass es sich der Mut zum Profil und zur Zusammenarbeit der Hochschulen auszahlt […]. Mittlerweile vier Hochschulen und zwei Forschungsinstitute erforschen hier gemeinsam neben anderen Erregern wie Dengue, Hepatitis und Ebola auch Corona-Viren. Das war vor drei Jahren noch kein großes Thema in Deutschland – jetzt können die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler auf diesen Erkenntnissen aufbauen.“, so Dorn weiter.
„Die thematische Breite der für die Förderlinie 5 eingereichten Vorhaben belegt die große Vielfalt der hessischen Forschungslandschaft“, ergänzt der Vorsitzende des Programmbeirats, Prof. Dr. Stefan Treue. „Der Programmbeirat ist beeindruckt von den ausgezeichneten Evaluierungsergebnissen der LOEWE-Zentren TBG und DRUID. Beide Verbünde bearbeiten gesellschaftlich hochrelevante Themen und verbinden dabei die Grundlagenforschung mit dem Transfer wichtiger neuer Erkenntnisse in die Anwendung. Sie überzeugen nicht nur durch hervorragende Forschungsleistungen, sondern auch durch ihre hohe Sichtbarkeit in die wissenschaftliche Community und in die Öffentlichkeit.“