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Wie kann Bildung für eine nachhaltige Bioökonomie gestaltet werden? LOEWE-iNAPO und Compugene befassen sich im Rahmen des Bioeconomy Global Summit 16-20 November 2020 mit der Frage

Wie kann Bildung für eine nachhaltige Bioökonomie gestaltet werden?
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Wie kann Bildung für eine nachhaltige Bioökonomie gestaltet werden?

Bioökonomie ist eines der Themen unseres Jahrhunderts. Sie gilt als ein Baustein einer postfossilen Wirtschaft. Gleichzeitig beschreibt Bioökonomie alle Formen der Verarbeitung nachwachsender Rohstoffe. Eine der wichtigsten Fragen muss daher auch sein „Wie die Bildung zukünftig für eine nachhaltige Bioökonomie gestaltet werden kann.“ Antworten auf diese Fragen suchen die beiden ehemaligen LOEWE-Schwerpunkte LOEWE-CompuGene und iNAPO in ihrem Workshop im Rahmen des Bioeconomy Global Summits 2020, jeweils am 16. November, 16 bis 18 Uhr (MEZ) und 18. November, 8 bis 10 Uhr (MEZ). Das gleiche Workshop-Format wird zweimal abgehalten, um alle Regionen der Welt abzudecken. Anmeldung ist offen.

Die zirkuläre nachhaltige Bioökonomie (CSB) erfordert eine interdisziplinäre Zusammenarbeit, um so die wissenschaftlichen, technischen, wirtschaftlichen und sozialen Herausforderungen unserer Zeit erfolgreich anzugehen. Geeignete tertiäre Bildungsprogramme müssen die Bereitstellung disziplinarischer, inter- und transdisziplinärer Querschnittskompetenzen mit der Vermittlung von Systemdenken und Kreativität für neue Lösungen verbinden. Das bestehende breite Spektrum der Bildungseinrichtungen auf nationaler Ebene weist dabei große Unterschiede in ihrer Mission auf, das im CSB geforderte Spektrum an Fachkenntnissen für ihre Belegschaft bereitzustellen. Solche Unterschiede bestehen nicht nur zwischen einzelnen Regionen, sondern weltweit und sollte zukünftig bei der Planung von Bildungsprogrammen noch viel stärker berücksichtigt werden.

Zu den Zielen des Workshops gehört daher die Initiierung multinationaler Kooperationen zum Austausch und zur Förderung von Ansätzen der Weiterbildung, Ausbildung und zum Kapazitätsaufbau für die künftige Bioökonomie.

Format des Workshops

Der in Hauptverantwortung von Prof. Dr. Iris Lewandowski (Universität Hohenheim) und Prof. Dr. Ingar Janzik (Forschungszentrum Jülich) organisierte Workshop, wird in einer Plenarsitzung mit einer Einführung der Workshop-Gastgeber begonnen, gefolgt von Input-Statements zu 6 Themen, die in kleineren Arbeitsgruppen diskutiert werden sollen. Anschließend nehmen die Teilnehmer an 6 parallelen Arbeitsgruppensitzungen teil. Ziel dieser parallelen Sitzungen ist es, Fähigkeiten zu identifizieren, die unterschiedliche Anforderungen (z. B. regional, sektoral, disziplinarisch) an die Ausbildung von CSB-Experten erfüllen. Zum Abschluss des Workshops werden die Moderatoren die ausgearbeiteten Empfehlungen thematisch präsentieren.

Der diesjährige Summit #GBS2020 wird am 16. November mit einem interaktiven Workshop-Marathon mit 12 verschiedenen Sessions eröffnet. Die dreitägigen Workshops werden von verschiedenen Interessengruppen der Bioökonomie aus der ganzen Welt organisiert und decken ein sehr breites Themenspektrum ab.

Die Global Bioeconomy Summits 2015 und 2018 wurden vom Bioökonomie-Rat der Bundesregierung organisiert. Die Finanzierung der Planung, Organisation und Durchführung erfolgte durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Der Global Bioeconomy Summit 2020 wird erneut von der Bundesregierung unterstützt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert.

GBS2020 ist eine nicht-kommerzielle und öffentlich finanzierte Veranstaltung.