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„Diffusible Signals in Microbiome Interaction“ lautet der Titel des öffentlichen Symposiums des gleichnamigen LOEWE-Projekts, am 12.09., von 11-17 Uhr, an der Pilipps-Universität Marburg
Unter dem Titel „Diffusible Signals in Microbiome Interaction“ lädt der gleichnamige LOEWE-Schwerpunkt am 12. September zum Symposium an die Philipps-Universität nacg Marburg ein.
Begrüßt werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Veranstaltung von Prof. Dr. Bernd Schmeck, Leiter der Sektion Atemwegsinfektionen am Universitätsklinikum Marburg und Sprecher von LOEWE-Diffusible Signals. Vortragende sind Prof. Dr. Till Strowig vom Helmholtz Centre für Infection Research, Braunschweig, der über „Mikrobielle kontextabhängige Konkurrenz zwischen Enterobacterales“ referiert, Dr. Sébastian Boutin, von der Universität Lübeck, dessen Vortragstitel „Einjährige longitudinale Analyse des Meta-Transkriptoms des Mikrobioms der CF-Lunge“ lautet und Prof. Dr. Christoph Reinhardt, von der Universitätsmedizin Mainz, der sich mit der „Darmmikrobiota als Regulator des Hedgehog-Wegs“ beschäftigt.
Nach einer Kaffeepause geht es weiter mit einem Vortrag von PD Dr. Marius Vital, Universitätsmedizin Hannover, mit dem Titel „Kurzkettige Fettsäuren aus den Darmmikrobiota““. Prof. Dr. Alexander Visekruna, Universität Marburg, schließt sich mit seinem Vortrag über die „Modulation des Immunsystems durch mikrobielle Stoffwechselprodukte“ an. Die Schlussworte zur Veranstaltung spricht Prof. Dr. Bernd Schmeck.
LOEWE-Symposium: „Diffusible Signals in Microbiome Interaction“, am 12. September, von 11-17 Uhr, an der Philipps-universität Marburg, SYNMIKRO-Vortragsraum, Karl-von-Frisch-Straße 14, Marbug Lahnberge
Die Veranstaltung ist öffentlich. Alle Vorträge werden auf Englisch gehalten.
Bakterielle Infektionskrankheiten gehören weltweit zu den häufigsten Todesursachen, problematisch ist dies vor allem auch, weil aufgrund von Antibiotikaresistenzen die wichtigsten Medikamente gegen Infektionskrankheiten zunehmend unwirksam werden.
Zudem scheint es, dass die Entstehung und der Verlauf von Infektionskrankheiten, aber auch der Schutz davor, viel stärker als bisher angenommen von der Wechselwirkung der Bakterien untereinander und mit menschlichen Zellen beeinflusst werden. Ziel des LOEWE-Schwerpunkts Diffusible Signals ist es, eben genau diese diffusiblen Signale an den Schnittstellen der Mikroben-Wirt-Interaktion unter physiologischen und pathologischen Bedingungen zu entschlüsseln und daraus einen medizinischen Nutzen abzuleiten. "Diffusible Signals" verbindet erfolgreich die sich ergänzenden Forschungsbereiche Mikrobiologie und Infektionsbiologie mit der Bioinformatik, Biochemie und Biophysik. Die Federführung des LOEWE-Schwerpunkts liegt an der Uni-Marburg, Partner sind die Justus-Liebig-Universität Gießen und das Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie in Marburg.