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Revolution in Belarus – LOEWE-Wissenschaftler äußert sich zu Geschichtsbildern und Symbolik

© Florian Müller

Seit den Wahlen am 9. August 2020 sind die Menschen in Belarus auf der Straße. Sie protestieren nicht nur gegen die offiziellen Wahlergebnisse, sondern fordern das Ende der Lukashenka-Ära. Mittlerweile hat sich der Protest zu einer Revolution ausgeweitet, die vom Staatschef mit Gewalt beantwortet wird. Wie dieser Machtkampf ausgeht, ist ungewiss.

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Revolution in Belarus“ der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO) erörtern internationale Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Hintergründe des gesellschaftlichen und politischen Aufstands. In der Podiumsdiskussion zum Thema „Geschichtsbilder und Symbolik“ diskutieren Professor Thomas Bohn, Wissenschaftler des LOEWE-Schwerpunkts „Konfliktregionen im östlichen Europa“ (KöE) gemeinsam mit Historiker Felix Ackermann vom Deutschen-Historischen Institut in Warschau und Politikerin Diana Siebert die historische Bedeutung des Begriffs Belarus. Und erläutern die Geschichte eines Staates, der 1918 zunächst als Volksrepublik und 1919 als Sowjetrepublik ausgerufen wurde, aber erst 1991 seine Unabhängigkeit erlangte.

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