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ProLOEWE-Direktoriumssitzung am 3. Dezember 2024 nach vier Jahren endlich wieder in Präsenz im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur
Nach einer langen Phase virtueller Treffen war es endlich soweit: Die Direktoriumssitzung von ProLOEWE fand erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie wieder in Präsenz statt. Die Sprecherinnen und Sprecher der LOEWE-Forschungsvorhaben waren von der ProLOEWE-Geschäftsstelle zur Sitzung am 3. Dezember in den Räumlichkeiten des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur (HMWK) eingeladen, sich über aktuelle Entwicklungen im ProLOEWE-Netzwerk zu informieren und auszutauschen. Prof. Dr. Anke Becker, ProLOEWE-Sprecherin, eröffnete die Sitzung und begrüßte die Anwesenden.
Gastgeber der ProLOEWE-Direktoriumssitzung war Christoph Degen, Staatsekretär des Hessischen Ministeriums für Wissenschaft und Forschung, Kunst und Kultur. In seinem Grußwort betonte Degen die zentrale Bedeutung der Forschung, die in den LOEWE-Forschungsvorhaben stattfindet und damit auch die LOEWE-Förderung durch das Land Hessen. Diese Förderinitiative ermögliche es, wissenschaftliche Spitzenforschung in Hessen voranzutreiben und das Land als exzellenten Forschungsstandort zu etablieren. Daher werde diese Förderung trotz erheblicher politischer Unwägbarkeiten weitergeführt.
Ein zentrales Thema der Sitzung war die verstärkte Sichtbarkeit der LOEWE-Forschung in Öffentlichkeit und Politik. Denn ob Klimawandel, medizinische Innovationen oder technologische Durchbrüche – die LOEWE-Projekte leisten einen entscheidenden Beitrag zur Lösung globaler Herausforderungen. Dennoch wurde auch die angespannte Fördersituation thematisiert. Trotz dieser Herausforderungen konnte ProLOEWE wichtige Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Netzwerk halten – ein Erfolg, der die hohe Attraktivität des Programms unterstreicht.
Tanja Desch, Geschäftsführerin des ProLOEWE-Netzwerks, präsentierte die Aktivitäten des Netzwerks. Besonders auch das ProLOEWE-Wissenschaftsplanspiel für Schulen, das Schülerinnen und Schüler für Forschung begeistert und die Bedeutung von Wissenschaft spielerisch veranschaulicht und das Format „ProLOEWE-Hessens Spitzenforschung in 45 Minuten“, das die Möglichkeit für hessische Landespolitiker bietet, sich direkt mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern aus den LOEWE-Projekten auszutauschen und mehr über ihre Forschung zu erfahren.
Die Sitzung zeigte eindrucksvoll, wie wertvoll der persönliche Austausch für den Erfolg wissenschaftlicher Kooperationen ist. Gemeinsam arbeiten die LOEWE-Projekte daran, Hessens Exzellenz weiter zu stärken und die Forschungsergebnisse sichtbar und zugänglich zu machen – für die Öffentlichkeit, die Politik und vor allem für die Zukunft.
In Rahmen der Direktoiumssitzung wurde Prof. Anke Becker als ProLOEWE-Sprecherin wiedergewählt. Prof. Moritz Bünemann, stellte sein Amt als Stellvertreter zur Verfügung, da er selbst ab 2025 kein LOEWE-Projekt mehr betreut. Vorgeschlagen und gewählt wurde Prof. Bernd Schmeck, wie die beiden Vorgenannten, von der Philipps-Universität in Marburg.