Übersicht

Nachrichten

Prof. Stefanie Dehnen mit Leibniz-Preis ausgezeichnet, damit geht der wichtigste deutsche Forschungspreis an die Wissenschaftlerin beim LOEWE-Schwerpunkt MOSLA

© Jochen Mogk

Die Marburger Chemikerin Prof. Dr. Stefanie Dehnen erhält den Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Der renommierteste Forschungsförderpreis in Deutschland ist mit 2,5 Millionen Euro dotiert. 

„Prof. Dehnen gehört zu der äußerst kleinen Gruppe deutscher Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die wirklich in allen wichtigen Bereichen des akademischen Lebens herausragend sind: in der Forschung weltweit führend, in der wissenschaftlichen Leitung auf hohem Niveau und in ihrem außergewöhnlichen Engagement in der Ausbildung und Betreuung des wissenschaftlichen Nachwuchses, und in der begeisternden Vermittlung von Chemie an Schülerinnen und Schüler. Ich freue mich sehr über die Auszeichnung dieser exzellenten Wissenschaftlerin und gratuliere Stefanie Dehnen sehr herzlich“, sagt Uni-Präsidentin Prof. Dr. Katharina Krause.

Stefanie Dehnens Forschungsschwerpunkt liegt auf der Synthese und Anwendung von diskreten, atompräzisen Clustern aus Metall- und Halbmetallatomen. Diese Cluster nehmen eine mittlere Stellung zwischen kleinen diskreten molekularen Spezies und viel größeren, atomar undefinierten, Nanopartikeln ein. Wie letztere haben sie herausragende opto-elektronische Eigenschaften und weisen eine bemerkenswerte chemische Reaktivität auf, da sie eine große Zahl an gut zugänglichen (Halb-)Metallatomen beinhalten. Sie besitzen ein großes Potential für die Lösung gesellschaftlicher Probleme wie nachhaltige Synthese und effiziente Energieübertragung bzw. -speicherung.

Insgesamt drei hessische Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlergehören zu den Preisträgern 2022. Lesen Sie die ganze Pressemitteilung auf der Seite der Pilipps-Universität Marburg.