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Preis für Entwicklung edelmetallfreier Katalysatoren durch FLAME-Professorin Ulrike Kramm

© Gregor Rynkowski

Niedertemperatur-Brennstoffzellen sind für einen CO2-freien Transportsektor von besonderer Bedeutung. Üblicherweise bestehen die in den Brennstoffzellen verbauten Katalysatoren aus Platin. Der hohe Preis des knappen Edelmetalls ist allerdings ein großes Problem.

Die Juniorprofessorin Ulrike Kramm forscht daher im Rahmen des LOEWE-Schwerpunkts FLAME an der Entwicklung edelmetallfreier Katalysatoren für die Energieanwendung, um so in Zukunft auf besonders teure und knappe Edelmetalle verzichten zu können. Dabei orientiert sie sich an natürlichen Ressourcen wie beispielsweise dem Blutfarbstoff Hämoglobin. Das FLAME-Team um Kramm arbeitet aktuell an drei Schwerpunkten: Herstellung und Stabilisierung edelmetallfreier Katalysatoren, Aufklärung der Struktur sowie der Katalysemechanismen und Übertragung der Konzepte auf andere Reaktionen.

Für ihre Arbeit erhält Ulrike Kramm in diesem Jahr einen der mit 20.000 Euro dotierten Heinz Mauer-Leibnitz-Preise der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Die Verleihung findet im Mai in Berlin statt.