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Prof. Dr. Peter R. Schreiner, Sprecher des ehemaligen LOEWE-Projekts SynChemBio und Chemiker an der JLU-Gießen, erhält Schrödinger-Medaille

Prof. Dr. Peter R. Schreiner erhält Schrödinger-Medaille
© JLU / David Ausserhofer
Prof. Dr. Peter R. Schreiner erhält Schrödinger-Medaille

Große Anerkennung für Prof. Dr. Peter R. Schreiner, Chemiker an der Justus-Liebig-Universität Gießen und Sprecher des ehemaligen LOEWE-Forschungsvorhabens SynChemBio (2014-2017): Die World Association of Theoretically Oriented Chemists (WATOC) verleiht Herrn Prof. Schreiner die diesjährige renommierte Schrödinger-Medaille. Mit der Auszeichnung werden seine bahnbrechenden Arbeiten in der Theoretischen und Rechnerischen Chemie – insbesondere zur Tunnelkontrolle chemischer Reaktionen und zu den Londonschen Dispersionskräften – geehrt.

 „Es freut mich besonders, dass ich diese Auszeichnung ausgerechnet in diesem Jahr erhalte, denn 2025 ist als ‚Quantenjahr‘ der Deutschen Physikalischen Gesellschaft ausgerufen worden – zu Ehren der 1925 entwickelten Quantentheorie durch Schrödinger, Heisenberg, Pauli, Bohr und andere“, so Prof. Schreiner.

Prof. Schreiner ist Mitglied der Nationalen Akademie der Wissenschaften Leopoldina sowie der Berlin-Brandenburgischen Akademie der Wissenschaften. Seine Forschungsarbeiten wurden vielfach gewürdigt und gefördert, etwa mit der Adolf-von-Baeyer-Denkmünze der Gesellschaft Deutscher Chemiker (2017) oder durch einen ERC Advanced Grant (2022). Von der American Chemical Society (ACS) bekam er einen der höchsten US-amerikanischen Preise für organische Chemie, den Arthur C. Cope Scholar Award 2021. Im vergangenen Jahr erhielt er mit dem Gottfried Wilhelm Leibniz-Preis 2024 der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) den wichtigsten deutschen Forschungsförderpreis.