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Wie Zellen einander verstehen: Prof. Dr. Mareike Lehmann, Leiterin der Lungenforschung bei LOEWE-HABITAT, erforscht Zellkommunikation in DFG-Projekt HetCCI

Lungenforscherin Prof. Dr. Mareike Lehmann
© Anna Lena Jung
Lungenforscherin Prof. Dr. Mareike Lehmann

Im Rahmen des interdisziplinären DFG-Schwerpunktprogramms „HetCCI“erforschen vier Teams der Universität Marburg die Kommunikation zwischen verschiedenen Zelltypen in epithelialen Geweben von der Entwicklung bis hin zu altersbedingten Erkrankungen.

Prof. Dr. Mareike Lehmann, Leiterin der Lungenforschung bei LOEWE-HABITAT und assoziierte Forschungsleiterin bei LOEWE-Diffusible Signals, untersucht in dem Projekt die Wechselwirkungen zwischen Immun- und Epithelzellen. Ihre Forschung beleuchtet, wie sich die Kommunikation zwischen T-Zellen und Lungenepithelzellen im Alter verändert und wie diese Störungen zu chronischen Erkrankungen wie COPD oder Lungenfibrose führen können. Ziel ist es, neue molekulare Zielstrukturen zu identifizieren, um die Regeneration der Lunge im gealterten Organismus gezielt zu fördern. Gemeinsam mit ihrem Team und in enger Kooperation mit dem Helmholtz-Zentrum München entwickelt sie innovative Ansätze, um altersbedingte Lungenkrankheiten effektiver behandeln zu können.

Die Forschung von Frau Prof. Lehmann ist besonders relevant im Kontext des LOEWE-Projekts HABITAT – Health Affected by Climate Change + Air Pollution – Pathophysiology and Regional Management. Gemeinsam mit ihren Forschungspartnern trägt sie dazu bei, nicht nur die Pathophysiologie altersbedingter Lungenerkrankungen aufzuklären, sondern auch digitale Frühwarnsysteme und regionale Versorgungsstrategien zu entwickeln, um die Belastungen durch klimatisch bedingte Gesundheitsereignisse effektiv zu reduzieren.