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LOEWE-Zentrum ZIB bildet Grundstock für Fraunhofer-Institutsteil Bioressourcen in Gießen – Offizielle Eröffnung des Forschungsgebäudes

(v.l.n.r.): Dipl.-Kfm. Andreas Meuer, Prof. Dr. Andreas Vilcinskas, Volker Bouffier, Prof. Dr. Helge Braun
© Fraunhofer IME | Désirée Schulz
(v.l.n.r.): Dipl.-Kfm. Andreas Meuer, Prof. Dr. Andreas Vilcinskas, Volker Bouffier, Prof. Dr. Helge Braun

Gemeinsam mit Vertretern aus Politik und Wirtschaft wurde der Neubau am 21. Oktober offiziell an den Institutsteil Bioressourcen des Fraunhofer-Instituts für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME übergeben.

Dass Insekten Naturstoffe produzieren, die uns Menschen nützlich sein können, haben die Forschenden des LOEWE-Zentrums für Insektenbiotechnologie und Bioressourcen (ZIB) in den letzten Jahren mehrfach unter Beweis gestellt. Mittlerweile hat sich die Gießener Insektenbiotechnologie zu einem internationalen Spitzenforschungsbereich entwickelt. Ein weiterer Meilenstein für die mittelhessische Wissenschaftslandschaft ist die heutige Eröffnung des Forschungsgebäudes für Bioressourcen durch das Fraunhofer IME.

Professor Dr. Andreas Vilcinskas, Sprecher des LOEWE-Zentrums ZIB und Leiter des Fraunhofer-Instituts für Molekularbiologie und Angewandte Ökologie (IME), begrüßte im Rahmen einer feierlichen Eröffnungsveranstaltung ausgewählte Gäste aus Politik und Wirtschaft. Darunter Bundesminister Professor Dr. Helge Braun sowie der hessische Ministerpräsident Volker Bouffier. Dabei lobten sie die Zusammenarbeit des Fraunhofer IMEs mit den Gießener Hochschulen im Rahmen des LOEWE-Programms: „In dem Bestreben, mithilfe von Insekten einige der grundlegenden Probleme der Menschheit lösen zu können, arbeitet das LOEWE-Zentrum Insektenbiotechnologie und Bioressourcen daran, neue biotechnologische Verfahren und Wirkstoffe zu entwickeln und hat sich damit in der Fachwelt von Wissenschaft und Forschung einen hervorragenden Ruf mit nationaler und internationaler Strahlkraft erworben. Sein Erfolg und Renommee bedeuten für die Region Mittelhessen und für Hessen als Wissenschaftsstandort insgesamt einen unschätzbaren Gewinn. Mit dem Neubau des Institutsteils Bioressourcen des Fraunhofer-Instituts für Molekularbiologie und Angewandte Oekologie IME wird nun auch eine bedeutende Vernetzung für Forschende vor Ort geschaffen, die wir für eine zukunftsfähige Wissenschaft brauchen“. Auch Professor Dr. Joybrato Mukherjee, Präsident der Justus-Liebig-Universität Gießen, bedankt sich für die Mittel aus dem LOEWE-Programm für die Gießener Insektenforschung.

Mit dem 33 Millionen teuren Neubau entsteht ein weltweit einzigartiges Zentrum, in dem rund 100 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler zu Bioressourcen für die Anwendung in der Medizin, im Pflanzenschutz und der Lebensmittelindustrie forschen werden.