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LOEWE-Start-Professur für Neurowissenschaftler Dr. Martin Hebart an JLU Gießen – Zwei Millionen Euro LOEWE-Mittel für Ausstattung der Professur

© MPI CBS

Die erste LOEWE-Start-Professur an der JLU Gießen geht an Dr. Martin Hebart. Die Professur trägt den Titel „Computational Cognitive Neuroscience and Quantitative Psychiatry“. Die Sach- und Personalausstattung der Professur wird mit Mitteln aus dem Forschungsprogramm LOEWE des Landes Hessen in Höhe von knapp zwei Millionen Euro über einen Zeitraum von sechs Jahren gefördert.

„Dr. Hebart arbeitet an der Schnittstelle von Psychologie, Neurowissenschaften und Informatik – ein hoch spannendes Gebiet, auf dem die Expertise von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern wie Dr. Hebart international sehr gefragt ist“, erklärt Wissenschaftsministerin Angela Dorn.

Dr. Hebarts wissenschaftlicher Fokus liegt im Bereich der Objektwahrnehmung. International renommiert ist er unter anderem für die Verknüpfung von Verhaltens- und Hirndaten mit Künstlicher Intelligenz sowie für die Entwicklung hierfür gängiger und weltweit häufig genutzter Softwarepakete. Er engagiert sich besonders in der Methodenentwicklung sowie auf dem Gebiet der „Open Science“; die von ihm entwickelten Softwarepakete werden weltweit häufig genutzt. Er wurde als Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes im Fach Psychologie an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert. Nach Forschungen am Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf sowie einem Humboldt-Stipendium, das ihn in die USA an das angesehene National Institute of Mental Health in Bethesda führte, leitet er seit 2019 die unabhängige Max-Planck-Forschungsgruppe „Visuelle Wahrnehmung und computergestützte Kognitionsforschung“ am Max-Planck-Institut für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig.