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LOEWE-FCI: Neuer DFG-SFB/Transregio zur Erforschung der Tumorumgebung TRR 417 unter Leitung von Prof. Dr. Florian Greten bewilligt

Greten
© Georg Speyer-Haus, Jan Federman von Federman-Kampczyk
Prof Dr. Florian R. Greten, Sprecher des LOEWE-Zentrums FCI (Frankfurt Cancer Institute) und Direktor des Georg-Speyer-Hauses - Institut für Tumorbiologie und experimentelle Therapie

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft DFG bewilligt die Förderung des SFB/Transregio zur Erforschung der Tumorumgebung TRR 417 mit dem Titel „Zelluläre Kommunikation im Stroma von kolorektalen Karzinomen: von der Pathophysiologie bis zur klinischen Translation“. Sprecher ist Prof. Dr. Florian R. Greten, Direktor des Georg-Speyer-Hauses und Sprecher des LOEWE-Zentrums Frankfurt Cancer Institute. Ziel des Forschungsverbunds ist es, die komplexen Wechselwirkungen zwischen Darmkrebszellen und ihrem Tumormikromilieu – insbesondere dem Stroma – besser zu verstehen. Diese Prozesse sind entscheidend für das Fortschreiten der Krankheit und das Ansprechen auf Therapien. Das Projekt soll neue molekulare Erkenntnisse liefern und die Grundlage für innovative Behandlungsstrategien schaffen. Neben der Goethe-Universität Frankfurt sind auch die Universitäten Erlangen-Nürnberg und Freiburg beteiligt.

Prof. Dr. Greten erläutert zur Bewilligung des Sonderforschungsbereiches: "Wir bauen auf den Erfahrungen auf, die wir seit 2016 in der Zusammenarbeit in der DFG-Forschungsgruppe 2438 zum Thema gesammelt haben. In dieser Forschungsgruppe konnten wir nicht nur zahlreiche wissenschaftliche Erkenntnisse gewinnen, sondern haben auch gemeinsame Standards, Modelle und Technologien entwickelt.“ Darauf aufbauend werden die Forschenden nun neuartige Therapiekonzepte entwickeln, so Greten: „Wir möchten herausfinden, wie wir das Tumormikromilieu gezielt verändern und therapeutisch nutzen können, um Behandlungen zu verbessern und für Immuntherapien zugänglich machen – insbesondere bei den Darmtumoren, die bislang schlecht auf bestehende Therapien ansprechen.“