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Prof. Dr. Bernd Schmeck, Sprecher des LOEWE-Schwerpunkts Diffusible Signals, in der Neuen Züricher Zeitung dazu, wie uns Wetterextreme auf die Lunge schlagen

Wissenschaft in der NZZ
© Dan Kitwood / Getty + Anna Lena Jung
Bernd Schmeck dazu wie das Wetter die Gesundheit beeinflusst in der NZZ vom 5. Dezember 2024

Unter dem Titel „Impact of Comorbidities and Personal Characteristics on Weather-Related Risk for Community-Acquired Pneumonia“ und gemeinsam mit Kolleginnen und Kollegen, unter Ihnen auch Thomas Brenner von LOEWE-Habitat, hat Bernd Schmeck gerade eine Studie herausgegeben und wurde so bei der NZZ als Experte zum Thema befragt.

[…]„Über die Lungen atmen Menschen täglich rund 10 000 Liter Luft ein und aus, samt Staub und Pollen, Viren und Bakterien. Normalerweise transportieren die Flimmerhärchen, die die Schleimhaut der Atemwege wie eine Art Teppich auskleiden, solche unerwünschten Partikel hinaus. Hitze und Trockenheit jedoch schädigen die Schleimhaut. Diese entzündet sich, so dass die Flimmerhärchen den Schleim nicht mehr entfernen können und die Atemwege verstopfen. «Es kann daher vermehrt zu Reizungen und auch Infektionen kommen», erklärt Bernd Schmeck, der Leiter der Sektion für Atemwegsinfektionen an der Universität Marburg. Bei Patienten mit bestehenden Atemwegserkrankungen ist das Risiko besonders gross. […] Zumal bei Hitze ein Teil der Körperwärme auch über die Lunge abgegeben wird. Gesunde Menschen atmen dann schneller und tiefer. «Bei Patienten mit der chronischen Lungenerkrankung COPD jedoch überbläht die Lunge, was ihre Atemnot noch steigern kann», erklärt Schmeck, der selbst zu Auswirkungen des Klimawandels bei Menschen mit Atemwegserkrankungen forscht. So etwa in einer aktuellen Studie, welche die Bedeutung des Zusammenspiels von Grunderkrankungen und Wetter für das Risiko einer Lungenentzündung untersucht.“[…].(Astrid Viviano, Wetterextreme verschlagen uns den Atem: Wenn der Klimawandel auf die Lunge schlägt, NZZ, 5.12.2024).

Den ganzen Artikel finden Sie unter:

https://www.nzz.ch/wissenschaft/klimamedizin-wetterextreme-verschlagen-uns-den-atem-ld.1850994