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LOEWE-BAMP!: Notunterkünfte aus Papier werden im Freiluft-Experiment auf reale Witterungsbedingungen getestet

Verlieren Menschen bei Katastrophenereignissen ihr Zuhause, müssen sie bisher in Zelten untergebracht werden. Ein Forschungsteam der Technischen Universität Darmstadt (TU Darmstadt) hat im Rahmen eines Folgeprojekts des LOEWE-Schwerpunkts „Bauen mit Papier“ (BAMP!) ein Haus aus Papier als alternative Notunterkunft entwickelt. Der Prototyp wird aktuell auf reale Witterungsbedingungen getestet.

Ein Gebäude aus Papier wäre nicht nur ökologisch korrekter und ökonomischer in der Realisation als andere Konstruktionen, es hätte auch das Potenzial, die Wohnsituation von Notunterkünften zu verbessern. Zudem ist es neben der Tatsache, dass es kostengünstiger ist, ausgesprochen einfach aufzubauen. Notunterkünfte aus Papier Realität werden zu lassen, das ist daher das Ziel des durch die Forschungsinitiative „ZukunftBau“ des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung geförderten Forschungsprojekts. Das Prototyp-Modell steht auf dem Campus Lichtwiese der TU Darmstadt, wo es in den kommenden drei Jahren mithilfe von Sensoren auf Temperatur, Luftfeuchtigkeit und Bauteilfeuchte getestet und überwacht werden soll.