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Hessen baut LOEWE-Programm aus – Angela Dorn, Ministerin für Wissenschaft und Kunst, gibt Neuerungen des LOEWE-Programms bekannt

Angela Dorn, Ministerin für Wissenschaft und Kunst, rechts von ihr Karl Max Einhäupl, Vorsitzender des LOEWE-Programmbeirats. Links im Bild Volker Schmidt, Pressesprecher HMWK.
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Angela Dorn, Ministerin für Wissenschaft und Kunst, rechts von ihr Karl Max Einhäupl, Vorsitzender des LOEWE-Programmbeirats. Links im Bild Volker Schmidt, Pressesprecher HMWK.

Bei der heutigen Pressekonferenz im Hessischen Ministerium für Wissenschaft und Kunst in Wiesbaden präsentierten Wissenschafts-ministerin Angela Dorn und Prof. Dr. Karl Max Einhäupl, Vorsitzender des LOEWE-Programmbeirats, Neuerungen des hessischen Forschungsförder-programms LOEWE (Landes-Offensive zur Entwicklung Wissenschaftlich-ökonomischer Exzellenz). „Wir setzen auf mehr als zehn Jahre Erfolg auf und bauen LOEWE passgenau so aus, dass wir die besten Köpfe nach Hessen holen können, mutigen Ideen mehr Freiheit geben und die vorhandenen Stärken der Forschung noch besser unterstützen“ erklärt Ministerin Dorn. Zu den Neuerungen gehören:

LOEWE-Professuren

Mit den neuen LOEWE-Professuren sollen international gefragte Forschende nach Hessen geholt werden. Sie erhalten für einen Zeitraum von fünf Jahren zwischen 1,5 und 3 Millionen Euro Förderung für ihre Sach- und Personalausstattung. Auch Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in einem früheren Karrierestadium sollen die Chance bekommen, durch das LOEWE-Programm gefördert zu werden. Daher sollen zukünftig rund sieben bis acht Anträge pro Jahr mit einer Förderung von einer bis zwei Millionen Euro für rund fünf Jahre genehmigt werden.

LOEWE-Exploration

„Wissenschaft muss Risiken eingehen und auch mal scheitern dürfen, um Innovation zu erzeugen.“, so Angela Dorn. Mit dieser neuen LOEWE-Förderlinie sollen laut Dorn Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern die Freiheit bekommen unkonventionellen Forschungsideen nachzugehen. Mithilfe von 200.000 bis 300.000 Euro aus dem Förderprogramm für eine Laufzeit von zwei Jahren erhalten Forschende die Möglichkeit, neue Ansätze zu testen.

Die drei bestehenden Förderlinien LOEWE-Zentren, LOEWE-Schwerpunkte sowie die KMU-Verbundvorhaben erwartet eine konzeptionelle Nachbesserung. Künftig sollen Hochschulen in den Förderanträgen darlegen, welchen Beitrag die Projekte für die langfristige, strategische Entwicklung und Profilbildung leisten. Im Rahmen der LOEWE-Schwerpunkte läuft aktuell die erste themengebundene Ausschreibung zum Thema Nachhaltigkeit.