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Dr. Maik Wolfram-Schauerte, Wissenschaftler bei Prof. Katharina Höfer, LOEWE-Spitzenprofessorin bei SYNMIKRO, dem ehemaligen LOEWE-Zentrum, gewinnt Friedrich Hirzebruch-Promotionspreis 2025

Maik Wolfram-Schauerte
© Dominik Schauerte

Dr. Maik Wolfram-Schauerte erhält den renommierten Friedrich Hirzebruch-Promotionspreis für seine herausragende Forschung zur Phagen-Wirts-Interaktion. Seine Arbeit eröffnet neue Wege in der synthetischen Biologie und der Bekämpfung antibiotikaresistenter Bakterien. Dr. Wolfram-Schauerte ist Wissenschaftler bei LOEWE-Spitzenprofessorin Katharina Höfer, Mitglied des ehemaligen LOEWE-Zentrums SYNMIKRO und von der Universität Marburg, der Universität Gießen und des Max-Planck-Instituts für terrestrische Mikrobiologie weitergeführten Zentrums SYNMIKRO.

Seine Dissertation "From RNA and its NAD-cap: Exploring T4 phage infection from an epitranscriptomic perspective", durchgeführt an der Universität Marburg und dem Max-Planck-Institut für terrestrische Mikrobiologie, beeindruckte die Fachwelt. Mithilfe interdisziplinärer Methoden untersuchte er, wie Bakterien von Phagen infiziert werden – eine Erkenntnis mit weitreichenden therapeutischen Implikationen.

Besonders bemerkenswert ist seine Entdeckung der RNAylierung, einer neuen biochemischen Reaktion, sowie der ersten spezifischen Modifikation von Phagen-RNA. Diese Forschung könnte bahnbrechende Fortschritte in der synthetischen Biologie ermöglichen.

Die Ergebnisse von Dr. Wolfram-Schauerte sind nicht nur theoretisch bedeutend, sondern auch praktisch relevant. Sie zeigen das immense Potenzial der epitranskriptomischen Forschung für die Entwicklung neuer Therapien. Diese neuen Ansätze könnten helfen, Antibiotika-Resistenzen zu überwinden, indem alternative Therapien zum Einsatz kommen. „Maiks Arbeit stellt einen wichtigen Grundstein für die zukünftige Forschung in meiner Arbeitsgruppe dar, die ich im Rahmen meiner LOEWE-Spitzenprofessur am Institut für Pharmazeutische Biologie und Biotechnologie der Universität Marburg vorantreibe," sagt Prof. Katharina Höfer über die Forschungsleistung des Ausgezeichneten.

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