Das Forschungsteam von emergenCITY hat nach „eHUB“, „reSON“ und „Knowledge Base“ seine vierte von fünf Querschnittsmissionen gestartet, die Mission „SCC“ (Smart Digital Situation Control Center). Dort entstehen digitale Zwillinge von Städten, die einen umfassenden Überblick über den jeweiligen Zustand, im Alltag und in Krisensituationen, geben sollen. Überall in der Stadt verteilte Sensoren erfassen dabei das Umfeld. Das kann gerade in Krisenfällen nützlich sein, um den Überblick zu behalten. Vielfältige Informationen in einer Stadt, rechtskonform erhoben, effizient verarbeitet und benutzungsfreundlich angezeigt, können Notfalleinsatzdienste in der Planung ihrer Maßnahmen unterstützen. Rettung und Hilfe kann so im Ernstfall besser koordiniert und durchgeführt werden.

„Ziel der Mission ist es, die menschlichen Rettungskräfte und Entscheider:innen bei einem Einsatz möglichst gut unterstützen zu können“, erklärt Missionsteammitglied Marius Schnaubelt. Dabei spielen stationäre Sensoren und mobile Agenten eine Schlüsselrolle.

Um eine umfassende und wandlungsfähige Kommunikationsinfrastruktur zu entwerfen, arbeitet die Mission SCC mit der dritten emergenCITY-Mission „Knowledge Base“ zusammen, die an einer Plattform zur Bereitstellung verschiedener Daten forscht. „Aktuell arbeiten wir an der Einbindung der Knowledge Base für die mobilen Agenten sowie an der VR-Steuerung der Roboter.“, so Schnaubelt.

Der nächste Meilenstein, auf den die Teammitglieder der Mission aus allen vier emergenCITY Programmbereichen derzeit hinarbeiten, ist die diesjährige emergenCITY-Week im Juni. Dort soll eine erste Visualisierung ausgewählter Roboterdaten im Kontrollzentrum unter Nutzung der „Knowledge Base“ als Kommunikationsplattform demonstriert werden.