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Das Eisenacher „Entjudungsinstitut“ Prof. Dr. Christian Wiese, Sprecher LOEWE-„Religiöse Prostionierungen“ Festvortrag

Wartburg
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Am 6. Mai 1939 – vor 80 Jahren – wurde im Hotel auf der Wartburg von evangelischen Theologen, Kirchenleitern und elf Landeskirchen das „Institut zur Erforschung und Beseitigung des jüdischen Einflusses auf das deutsche kirchliche Leben“ (kurz: ‚Entjudungsinstitut‘) gegründet.

Mit seiner antisemitischen und völkisch ausgerichteten Ideologie war es bemüht, Ideen ähnlich disponierter (pseudo-)wissenschaftlicher Institute erstmals im kirchlichen Bereich umzusetzen. Diese von der ‚Bekennenden Kirche‘ und einzelnen evangelischen Landeskirchen heftig kritisierte deutsch-christliche Einrichtung nahm unter der wissenschaftlichen Leitung von Professoren der Universität Jena ihre Tätigkeit in Eisenach auf und sammelte in Tagungen und Arbeitskreisen europaweit einen Unterstützerkreis.


18. bis 20. September 2019 Hotel auf der Wartburg (Großer Saal) / WISSENSCHAFTLICHE TAGUNG

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