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30 Jahre Spitzenforschung an Mikroorganismen, langjährige Kooperation mit der Philipps-Universität Marburg und erfolgreiche Zusammenarbeit mit LOEWE-Projekten

Uni-Vizepräsident Prof. Dr. Michael Bölker (von links), Universitätspräsidentin Prof. Dr. Katharina Krause, der geschäftsführende MPI-Direktor Prof. Dr. Tobias Erb und die geschäftsführende SYNMIKRO-Direktorin Prof. Dr. Anke Becker
© Christian Stein
Uni-Vizepräsident Prof. Dr. Michael Bölker (von links), Universitätspräsidentin Prof. Dr. Katharina Krause, der geschäftsführende MPI-Direktor Prof. Dr. Tobias Erb und die geschäftsführende SYNMIKRO-Direktorin Prof. Dr. Anke Becker

Das Max-Planck-Institut (MPI) für terrestrische Mikrobiologie wurde 1991 auf Betreiben von Professor Dr. Rudolf K. Thauer gegründet. Durch die Gründung und die langjährige Zusammenarbeit mit der Philipps-Universität (UMR) konnte sich Marburg als attraktiver Forschungsstandort für Mikrobiologieweltweit positionieren. Und auch viele LOEWE-Vorhaben konnten seit der zweiten Förderperiode 2009 von der Zusammenarbeit mit dem MPI profitieren, allen voran das ehemalige LOEWE-Zentrum SYNMIKRO.

Mikroorganismen sind die am weitesten verbreitete Lebensform auf der ganzen Welt. Nicht nur dass sie das Leben jedes einzelnen Menschen prägen, die Forschung an ihnen kann viele Fragen der Menschheit in Bezug auf Ernährung, Gesundheit oder das globale Klima beantworten. Auch zu diesem Thema hat die Zusammenarbeit von MPI und UMR in den letzten Jahren international wegweisende Forschungsergebnisse auf den Weg gebracht, die Marburg damit auf diesem Gebiet eine wichtige Rolle zuweisen. Das Zentrum für Synthetische Mikrobiologie (SYNMIKRO), das aus dem gleichnamigen LOEWE-Zentrum hervorgegangen ist, ist ein wichtiges Bindeglied zwischen dem MPI und der Universität.

„Das Zentrum SYNMIKRO mit seinem Forschungsneubau, der Arbeitsgruppen der UMR und des Max-Planck-Instituts unter einem Dach beherbergt, ist ein deutschlandweit einzigartiges Modell für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen einer Universität und einer außeruniversitären Forschungseinrichtung. Durch SYNMIKRO wurde die mikrobiologische Forschung in Marburg um das aufstrebende Gebiet der Synthetischen Biologie erweitert, mit den Zielen, das dynamische Zusammenspiel der Komponenten mikrobiologischer Systeme quantitativ zu verstehen und synthetische Systeme für Grundlagenforschung und Anwendung zu bauen“, so Professorin Dr. Anke Becker, geschäftsführende Direktorin von SYNMIKRO und Sprecherin des LOEWE-Schwerpunkts MOSLA.

Neben dem LOEWE-Zentrum SYNMIKRO und dem LOEWE-Schwerpunkt MOSLA ist das MPI für terrestrische Mikrobiologie auch an den LOEWE-Vorhaben MegaSyn und Diffusible Signals beteiligt.